Das Dropzone Commander Diorama – Teil 2
Lange ist es nicht mehr und nach meinem mehrwöchigen Aufenthalt in München heißt es nun, noch einmal richtig ‚ranklotzen! Dabei zeigt sich vor allem eines: Ein Tag Arbeit am Diorama ist weg wie nichts, der Erfolg bleibt jedoch aus, es gibt so viel zu tun, dass am Ende kaum ein Fortschritt zu sehen ist!
Nachdem nun einige Wochen nicht nur wegen meiner Abwesenheit, sondern vorrangig wegen fehlender Teile nichts zu tun war, gab es nun Nachschub aus Fernost. Ich habe bisher ja noch nie Ware aus Japan bekommen und muss sagen – irgendwie hat es doch einen Hauch von Abenteuer, wenn man die Gebäude auspackt und erstaunt die zusammengeknüllten Zeitungsseiten aus einer japanischen Tageszeitung in der Hand hält.
Die Gebäude selbst stammen von Greenmax (passend dazu sind sie auch in einem grünen Pappkarton verpackt!), ein Bahnhof mit Überweg, einige Schilder, Straßenbahnen und Schienen und Strommasten. Einzig ein Gebäude (die Fabrik) fehlt noch, diese kommt aber erst Ende März und muss nachträglich eingebaut werden. Nun ja, Ware aus Fernost ist eben nicht ganz einfach zu beziehen!
Weiterhin gab es ein paar Autos, nicht die beste Qualität, dafür unschlagbar günstig aus Ungarn, um sie einzusauen, zu verrosten und unter Gras zu begraben sind sie aber genau die richtigen!
Zuerst wurde der Bahnhof gebaut, welcher mit den Schienen und den Straßenbahnen das Kernstück der Platte unten Rechts bilden soll. Wieder wurden Lichter eingebaut und das Gebäude gealtert. Dabei stellte sich nun auch heraus, dass der Trafo – anders als auf der Verpackung angegeben – nicht genug Leistung für alle Birnen hat, ich werde also einen zweiten kaufen müssen um die Belegung pro Trafo zu halbieren.
Weiterhin wurden die Straßenbahnen und -schienen gebaut und montiert, dazu die Platten teilweise besandet, mit Schildern und Fahrzeugen versehen. Gerade die Schilder sind hierbei aber eine unglaubliche Geduldsarbeit. Dadurch dass sie so klein sind, ist es verdammt schwer die Aufkleber zielgenau auf die Unterkonstruktionen zu bringen.
Zuletzt wurde noch die Rohrleitung für die Nebelmaschine installiert. Das ganze wird ein Provisorium bleiben, da einfach die Zeit bis zur Tactica nicht ausreichen wird, um das ideal zu montieren. Noch wackeln die Platten, da die Steckverbindungen zu noch sind, hier wäre es besser, die Rohre zusammenzukleben, weil sich dadurch weniger Höhe ergibt. Auch ist eine Dampfleitung nicht genutzt, die eigentlich das größte Gebäude mit Nebel versorgen sollte. Diese einzubauen ist aber in der Zeit wohl nicht mehr machbar, immerhin muss dafür eine knapp 5cm dicke Bodenplatte durchbohrt werden. Apropos Bohren: Ich habe jetzt einen Lochfräseaufsatz für den Akkuschrauber – wie konnte ich all die Jahre nur ohne Leben?
Morgen geht es weiter mit der Begrasung, dem Aufkleben der letzten Modellautos und der Fertigstellung der letzten Gebäudeteile. Dann fehlen noch einige Strommasten und die Platte sollte fertig für die erste Stellprobe sein. Sollte die Zeit reichen, wird der Rahmen noch mit Farbspay passend bemalt und lackiert, ansonsten bleibt er bis zur Tactica in rustikalem Holz-natur.